თარიღი : 08.06.2021
Zurab Rtveliashvili (1967-2021), ein experimenteller Dichter, Performance-Künstler und Menschenrechtsaktivist, gehörte zu jener Generation postsowjetischer Künstler, die die Richtung der georgischen Literatur verändert haben. Er führte eine neue sprachliche und konzeptuelle Vision in seine Poesie ein, und erschuf mit seinen Freunden und Dichterkollegen eine neue künstlerische Wirklichkeit. In seinen frühen Jahren (1987-1990) war er in der antisowjetischen Oppositionsbewegung aktiv und nahm an der nationalen Befreiungsbewegung Georgiens teil. Seine Texte des zivilen Ungehorsams dienten 2003 als Startschuss und Anstifter der friedlichen Rosenrevolution in Georgien. In den folgenden Jahren wurde er aufgrund seiner Performances mehrmals verhaftet. 2010-2018 wurde Rtveliashvili politisches Asyl in Schweden gewährt.
In einer für das Festival angefertigten Hommage an Zurab Rtveliashvili sprechen seine KollegInnen und FreundInnen aus Georgien, Deutschland und Schweden über seine Poesie und seine außergewöhnliche Performance-Kunst.
Bitte beachten Sie, dass alle Zeitangaben in GMT+2 sind.
Das Gespräch wird auf den Facebook- und youtube-Seiten des Literaturhauses Lettrétage und Writers‘ House of Georgia live gestreamt.
Das Gespräch können Sie hier anschauen.
